Für wen ist das Programm gedacht?
Ganz allgemein kann man sagen, dass es für Menschen gedacht ist, die mehr Achtsamkeit in ihren Alltag integrieren möchten.
Das bedeutet Veränderung. Für gewöhnlich ändern Menschen ihre Gewohnheiten allerdings erst, wenn es gar nicht anders mehr geht. Das Programm richtet sich vor allem an Menschen, denen es aufgrund von Belastungen körperlicher oder geistiger Art schlecht geht, die unter Stress leiden.
Eine weitere Voraussetzung besteht darin, auch die unangenehmen Dinge im eigenen Leben erforschen zu wollen. Akzeptanz und Annahme für dass, was jetzt gerade ist spielen dabei eine große Rolle.
Wenn es gut läuft, ist das mit der Annahme kein Problem. Aber die Aspekte unseres Lebens die wir nicht mögen - wie Schmerzen, unschöne Gefühle und Gedanken – da neigen wir schon eher dazu sie aus unserem Blickfeld zu verdammen. Ich denke, das es sich hierbei zunächst um eine ganz normale Reaktion handelt. Wenn meine ganze Strategie bezüglich unangenehmer Erfahrungen jedoch darin besteht, diese zu verdrängen oder dagegen zu kämpfen, dann habe ich ein Problem. Vielleicht ist es dieser Kampf gegen Realitäten, die nun mal Teil des Leben von allen Menschen sind, der soviel Energie fordert, dass wir unter den Folgen dann doppelt leiden.
